Jugendkonzept

5. Kinder im Jugendkonzept

Der Spaß am Fußballsport, aberauch an leistungsorientiertem Wettbewerb soll im Vordergrund desVereinstrainings stehen. Dazu gehört auch ein altersgerechter Umgang mit denKindern und Jugendlichen. Die Persönlichkeit der Kinder muss dabei immergeachtet werden.

5.1. Frühentwickler –Spätentwickler

In allen Jahrgangsstufen sind die Kinder mit viel Geduld und Nachsicht zu fördern. Besonders in den unteren Jahrgangsstufen, also den fußballerischen Anfängern, erfordert dies unterUmständen einer besonderen Anstrengung. Zu früher Leistungsdruck und zu frühes Hinarbeiten auf ergebnisorientiertes Spiel sind auf keinen Fall anzustreben. Idealerweise ist eine so große Anzahl von interessierten Kindern verfügbar, umeine leistungsgerechte Aufteilung der Mannschaften zu gewährleisten. Ob in Mannschaften mit hohem Leistungsgefälle oder in Mannschaften mit ausgeglichenem Spielerkader, es sind auch immer die von der „Norm“ abweichenden Kinder gemäßihrer Bedürfnisse zu fordern und zu fördern. Spätentwicklern darf unter keinenUmständen der Spaß am Fußballsport genommen werden.

5.2. Disziplin

Das Spieler, egal welcher Altersstufe,nicht immer brav den Anweisungen des Trainers folgen ist kein Problem der heutigen Zeit, dieses Problem gab es schon immer. Dennoch ist heute eingesteigertes Selbstbewusstsein der Kinder und Jugendlichen feststellbar, sodass genauso selbstbewusste oder auch „starke“ Trainer erforderlich sind.Trotzverhalten, Aggressivität, „den Kasper spielen“ oder das Benutzen von „Kraftausdrücken“ ist oft nicht böse gemeint und gehört, entwicklungsbedingt, bei Kindern zum Ausloten ihrer Grenzen oder um Aufmerksamkeit zu gewinnen. Dem ist nur mit viel Geduld aber auch beherztem Einschreiten beizukommen. Kindermüssen lernen, wann bestimmte Grenzen im Training überschritten sind. Dazu gibt es verschiedene Erziehungsinstrumente. Zuerst folgt das Gespräch mit dem Kind,um auf das Fehlverhalten aufmerksam zu machen. Die nächste Stufe ist der temporäre Ausschluss von Training oder Spiel. Als letzte Stufe sollte das Elterngespräch gesucht werden. Grundsätzlich darf sich der Trainer in keiner Situation aus der Ruhe bringen lassen. Außerdem müssen angedrohte Maßnahmen spätestens nach einer Verwarnung vollzogen werden. Bleiben die Drohungen ohne Folgen, werden die Kinder ihre Grenzen nicht kennen lernen und das Training weiterhin stören.

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